- Rathaus & Politik
- Bürgerservice
- Informationen
- Verwaltung
- Ansprechpartner:innen
- Satzungen u. Verordnungen
- Amtliche Bekanntmachung
- IX. Nachtrag zur Wasserversorgungssatzung (WVS) vom 30.03.2012
- VII. Nachtrag zur Entwässerungssatzung (EWS) vom 27.01.2012
- Verpachtung eines landwirtschaftlichen Grundstückes in der Gemarkung Neukirchen
- 1. Nachtrag zur Erschließungsbeitragssatzung vom 20.10.2017
- Richtlinien zur Förderung des Erwerbs von Altbauten
- Satzung über die Unterbringung von Obdachlosen
- Sammel- und Zwischenlagerplatz beim Steinwaldstadion
- Bekanntmachung am 12.06.2024 Ergänzungssatzung Christerode
- Aufstellung von Lärmaktionsplänen nach § 47d Bundes-Immissionsschutzgesetz Lärmaktionsplan Hessen (4. Runde)
- Brennholz-Bestellungen
- Vorbereitende und verbindliche Bauleitplanung der Stadt Neukirchen
- Sicherung der Wasserzähler und Unterhaltung der Wasserleitungsabsteller
- Haushalts- & Wirtschaftsplan
- Ortsgerichte & Schiedsamt
- Stellenausschreibungen
- Politik
- Leben & Wohnen
- Freizeit & Tourismus
- Wirtschaft & Umwelt
Vortrag: Licht aus, Sterne an! Wie die Lichtverschmutzung die Nacht verändert
Ist es dunkel genug, funkeln bei klarer Sicht unzählige Sterne am Nachthimmel. Im Knüll wohnen relativ wenige Menschen, sodass an vielen Stellen kaum künstliche Lichtquellen die Dunkelheit erhellen. Perfekt für ein fabelhaftes Nachterlebnis, das sich lohnt: Fledermäuse jagen, Waldkäuze rufen, Glühwürmchen tanzen – in der Nacht ist einiges los. Viele Tiere und Pflanzen sind nachtaktiv und auf die natürliche Dunkelheit angewiesen.
Insbesondere an stärker besiedelten Orten oder solchen, wo auch nachts gearbeitet wird, ist die natürliche Dunkelheit nicht mehr vorhanden. So werden zum Beispiel viele Industrie- und Gewerbehallen, Sportplätze, aber auch Baudenkmale oder Gebäude, die als Wahrzeichen gelten, oft hell erleuchtet. Wir sprechen dann von „Lichtverschmutzung“ – das Dunkel der Nacht wird durch das Licht „verschmutzt“. Das hat starke Auswirkungen auf alle, die auf die Dunkelheit angewiesen sind. Zugvögel zum Beispiel fliegen überwiegend in der Nacht und verlieren bei zu starker Lichtverschmutzung ihre Orientierung. Manche Insekten umkreisen künstliche Lichtquellen bis zur völligen Erschöpfung. Igel werden von Solarleuchten in Gärten gestört. Auch das menschliche Hormonsystem reagiert auf künstliches Licht bei Nacht: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kunstlicht die Produktion des „Schlafhormons“ Melatonin drosselt.
Sabine Frank vom Sternenpark Rhön vermittelt eindrücklich, warum es wichtig ist, das Dunkel der Nacht zu schützen. Seit 2023 ist dies auch Ziel im Hessischen Naturschutzgesetz. Sinkende Preise für Leuchtmittel, insbesondere LED, führen jedoch eher zur stärkeren Ausleuchtung vieler Orte. Der Vortrag zeigt auf, welche negativen Auswirkungen dies auf Tierwelt, Ortsbild, Nachbarschaft, Klima, Energie und Sternenhimmel hat. Ihr Anliegen ist es, Kommunen, Unternehmen, politische Entscheidungsträger/innen und Private – auch hinsichtlich der Beleuchtung auf dem eigenen Grundstück - zu sensibilisieren und Handlungsalternativen aufzuzeigen. Mit der Darstellung von Best Practice Beispielen macht sie Mut, sich für den Schutz der Nacht einzusetzen.
Der Vortrag "Licht aus - Sterne an!" gehört zur MSO- Veranstaltungsreihe "Treffpunkt AudiMax" und ist eine Kooperationsveranstaltung von Naturpark Knüll und MSO in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbeirat Hersfeld- Rotenburg, der IHK Hersfeld- Rotenburg und den Naturschutzverbänden HGON und NABU.
Termin: Do., 21.11.2024, 18:00 Uhr
Ort: Audimax, Modellschule Obersberg, Am Obersberg 25, 36251 Bad Hersfeld Referentin: Sabine Frank vom Sternenpark Rhön
Eintritt frei!