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Hohe Bereitschaft zu Helfen
4.800 Euro konnten im März vergangenen Jahres bei einer Spendenaktion zugunsten geflüchteter Menschen aus der Ukraine gesammelt werden. Aufgerufen zum Spenden hatten die Stadt Neukirchen und die DRK Ortsvereinigung Neukirchen.
Initiiert wurde die Spendenaktion, um Schutzsuchende in der für die kurzfristige Unterbringung vorgesehene Großsporthalle zu unterstützen. Da die Großsporthalle jedoch nicht belegt wurde, hat sich die Stadt Neukirchen mit der DRK Ortsvereinigung Neukirchen entschieden, den Gesamtbetrag der Spenden an den Partnerschaftsverein Homberg-Stolin und den Arzt Vitali Bagirov aus Ransbach-Baumbach anteilig zu übergeben.
Im Oktober übergab Bürgermeister Marian Knauff in einer gemütlichen Atmosphäre die Schecks an den Partnerschaftsverein Homberg-Stolin, vertreten durch die Herren Kirchner und Fischer und Professor Dr. Vitali Bagirov, repräsentiert durch Bürgermeister Michael Merz aus Ransbach-Baumbach. Die DRK Ortsvereinigung Neukirchen wurde durch Heinz Roß und Wolfgang Hertel vertreten. Besonderer Dank geht auch an Constanze und Joachim Freund aus Neukirchen, die in den letzten Monaten ebenfalls vielen ukrainischen Flüchtlingen geholfen haben und uns die Spendenempfehlung zukommen lassen haben.
Der Partnerschaftsverein Homberg-Stolin organisiert seit 1993 humanitäre Hilfstransporte in die rund 1.500 Kilometer entfernt liegende weißrussische Stadt Stolin, die von der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl stark betroffen war. Neben den humanitären Transporten organisiert und finanziert der Verein seit 1996 jeden Sommer zudem Erholungsaufenthalte in Homberg für strahlengeschädigte Kinder. Alle Projekte werden durch Spenden und Mitgliederbeiträge finanziert. Aufgrund der politischen Situation in Belarus hat sich der Verein entschlossen, seine Aktivitäten dort ruhen zu lassen, bis sich die Lage wieder normalisiert hat.
Aus diesem Grund legt der Partnerschaftsverein Homberg-Stolin aktuell den Fokus seiner ehrenamtlichen Arbeit auf die Unterstützung Schutzsuchender aus der Ukraine. Der Verein bietet im „Alles-Laden“ in der ehemaligen Homberger Dörnberg-Kaserne unter anderem kostenlos Bekleidung an. Zudem beschaffen die Ehrenamtlichen Betten, Schränke, Stühle, Tische, Regale, Werkzeuge, Kühlschränke und auch Sofas. Weiterhin kauft der Verein auch Lebensmittel ein und gibt diese im „Alles-Laden“ weiter. Der Laden ist wöchentlich montags, mittwochs, freitags und samstags geöffnet. Nach Angaben des Vereins suchen an jedem Öffnungstag rund 50 Personen den „Alles-Laden“ auf.
Von einem Teil der Spendensumme soll auch die Arbeit von Vitali Bagirov unterstützt werden. Der Mediziner baut Busse zu mobilen Lazaretten um. Bigarov stammt selbst aus der Ukraine und pflegt nach wie vor gute Kontakte in das Land. So entstand die Idee Gelenkbusse zu einer „rollenden Klinik“ umzubauen. Unterstützt wird der Mediziner beim Ausbau der Fahrzeuge von der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach, von Mitgliedern der Feuerwehr und zwei Mechanikern aus der Ukraine. Die Busse werden unter anderem mit medizinischen Gerätschaften und Liegen ausgestattet.
Bei der Spendenübergabe bedankte sich Bürgermeister Marian Knauff bei den Neukirchener*innen für ihr großes Engagement. „Danke an alle, die gespendet haben. Als Bürgermeister der Stadt Neukirchen macht es mich stolz, dass sich so viele Bürger*innen für Menschlichkeit, Gemeinwohl und Frieden einsetzen“, so Knauff.
gez.
Marian Knauff,
Bürgermeister